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Die Eingewöhnungszeit ist eine besondere und sensible Phase. Diese erste Zeit soll möglichst positiv, sowohl für das Kind und die Eltern als auch für die Erzieherinnen gestaltet werden. Der Weg der Eingewöhnung eines Kindes von der familiären Betreuung des Kleinkindes hin zur Fremdbetreuung sollte in allen Fällen individuell abgestimmt werden.

Das gegenseitige Kennenlernen ist dabei sehr wichtig. Zwischen den Kindern, den pädagogischen Fachkräften und den Eltern soll in der Zeit der Eingewöhnung Vertrauen geschaffen und eine Beziehung aufgebaut werden. In einem ersten Gespräch wird kurz die pädagogische Konzeption der Einrichtung vorgestellt. Die Eltern geben uns wichtige Informationen über die Gewohnheiten, Entwicklungsstand und Besonderheiten ihres Kindes. Das Kind steht im Mittelpunkt des Eingewöhnungsprozesses. Wir empfehlen den Eltern sich etwa einen Monat für die Eingewöhnungszeit einzuplanen, um ihr Kind beim langsamen Ablöseprozess zu begleiten. In den ersten Tagen begleitet die Bezugsperson das Kind in die Gruppe und beide erleben gemeinsam für mehrere Stunden die neue Umgebung und den neuen Ablauf. Die Fachkraft hält sich dabei noch im Hintergrund. Schrittweise übernimmt nun die Fachkraft immer mehr Tätigkeiten und die Versorgung des Kindes in Anwesenheit der Bezugsperson. Durch die entstandene Routine, ist der nächste Schritt eine kurze Trennung von der Bezugsperson, die sich vom Kind verabschiedet und für kurze Zeit den Raum verlässt. Sobald die Bezugsperson wieder kommt und das Kind abholt ist es wichtig, dass sich die beiden verabschieden und die Einrichtung verlassen. Diese Zeiträume werden dann langsam gesteigert und an die Bedürfnisse des Kindes angepasst.

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